Mehr finanzielle Bildung für Mittelfranken

Finanzielle Unabhängigkeit ist ein entscheidender Schlüssel für ein selbstbestimmtes Leben – doch in Deutschland gibt es noch immer deutliche Unterschiede zwischen Männern und Frauen, wenn es um finanzielle Vorsorge und Investitionen geht.

Laut einer Studie von Statista besitzen nur etwa 26 Prozent der Frauen Aktien, während es bei den Männern fast 43 Prozent sind. Frauen scheuen oft risikoreichere Anlageformen wie Aktien, obwohl diese langfristig höhere Renditen bieten können. Ein Grund dafür ist häufig ein mangelndes Vertrauen in die eigenen Finanzkenntnisse, verstärkt durch traditionelle Rollenbilder, die Frauen seltener zu aktiven Entscheidungen im Bereich Finanzen ermutigen.

Auch bei der privaten Altersvorsorge zeigt sich ein ähnliches Bild: Nur 35 Prozent der Frauen haben eine private Altersvorsorge abgeschlossen, verglichen mit 45 Prozent der Männer. Angesichts der geschlechtsspezifischen Rentenlücke – Frauen erhalten in Deutschland im Schnitt fast 30 Prozent weniger Rente als Männer – ist dies ein alarmierender Trend.

Genau hier setzt Finanzberatung von Frauen für Frauen an. Sie versteht nicht nur die spezifischen Herausforderungen, vor denen Frauen stehen, sondern schafft auch einen sicheren Raum, in dem Frauen ihre finanzielle Zukunft aktiv gestalten können. Finanzberaterinnen bringen oft eine besondere Sensibilität für die Lebensrealitäten und Prioritäten von Frauen mit – sei es beim Vermögensaufbau, der Altersvorsorge oder der Bewältigung finanzieller Risiken.

Durch gezielte Beratung, die auf Wissensvermittlung und Empowerment setzt, können Frauen lernen, selbstbewusste Entscheidungen zu treffen und ihre finanziellen Ziele nachhaltig zu verfolgen. Denn eines ist klar: Finanzielle Bildung und Vorsorge sind keine Kür, sondern eine Notwendigkeit – besonders für Frauen.